Inklusive Forschung darf kein Wettbewerbsnachteil sein!

 

Unter dieser Überschrift wurde zum Abschluss der Tagung "Unsere Teilhabe – Eure Forschung?" an der TU Dortmund eine Kampagne zur Ergänzung von Projektbestimmungen gestartet. Zentrale Forderung der Kampagne ist die Sicherstellung von Barrierefreiheit bei der Forschungsarbeit behinderter Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen: "Ergänzend zu existierenden Nachteilsausgleichen, die für die jeweiligen Personen existieren, muss es auch vergleichbare Nachteilsausgleiche in der projektbezogenen Arbeit inklusiv zusammengesetzter Forschungsteams geben", betonte H.- Günter Heiden, wissenschaftlicher Mitarbeiter im Projekt AKTIF, der die Kampagne vorstellte. "Das bedeutet, dass es eine Art ergänzendes Budget für Barrierefreiheit geben muss - und zwar zusätzlich den üblichen Projektkosten: etwa für die Erstellung von Forschungsberichten in Leichter Sprache, Schriftdolmetschung bei Projektbesprechungen oder Audiodeskription bei Lehrvideos!"

Der ausführliche Text des Kampagnenaufrufs ist als PDF- und als Word-Datei nachstehend als Download verfügbar. Unter den Erstunterzeichnenden sind über 20 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die im Projekt AKTIF (Akademikerinnnen und Akademiker mit Behinderungen in die Teilhabe – und Inklusionsforschung) zusammenarbeiten. Weitere Unterstützerinnen und Unterstützer sind willkommen!

Falls Sie diese Kampagne auch unterstützen möchten, schicken Sie bitte eine Mail mit dem Betreff "Unterzeichnung Förderrichtlinien" an info@aktif-projekt.de. Die Angabe von Name, Titel, Funktion ist dazu ausreichend. Alle Unterstützer*innen werden auf der nachstehenden Liste aufgeführt - die Liste wird regelmäßig aktualisiert.

(Ein ausführlicher Bericht über die Tagung am 28. April 2017 folgt.)

AKTIF-Kampagne Förderrichtlinien (Word)

AKTIF-Kampagne Förderrichtlinien (pdf)

Liste Unterstützer*innen